LAOS
KAMBODSCHA
Reiseverlauf
Teil Laos
28.11. - 29.12.2015

Vientiane
Am 28. November 2015 stiegen wir in Zürich in das Flugzeug nach Bankok ein. Am frühen Morgen des nächsten Tages landeten wir dort und stiegen in das Flugzeug nach Vientiane um. Am Nachmittag kamen wir in der Hauptstadt von Laos an. Die Autoübernahme wollte aber nicht klappen. Irgendwie verpassten wir den Mann von AVIS und wir verpassten die Öffnungszeit des Büros in der Stadt. Also nahmen wir uns ein Taxi und liessen uns vor unser Hotel abstellen. Wir blieben zwei Nächte in Vientiane. Wir blieben zwei Nächte in Vientiane. Wir waren von der Reise müde und richteten uns im Hotel ein. Am Abend sahen wir zum ersten Mal den Mekong. Unweit vom Ufer setzten wir uns in ein Strassenrestaurant und assen hervorragend. Auch mit dem Bier konnten wir uns sofort anfreunden.
Am nächsten Tag schafften wir die Autoübernahme. Wir hatten einen Pickup, mit dem wir auch ungeteerte Strassen fahren konnten. Dann organisierten wir uns Fahrräder. Die Sehenswürdigkeiten von Vientiane waren durchaus überblickbar und lagen weit auseinander. Mit dem Velo waren wir sehr flexibel und mobil. Wir besuchten einige Tempel und gewöhnten uns an die Temperaturen und den Zeitunterschied.
Nächsten Tag packten wir die Koffer in unser Mobil, das von nun an unser Laomobil war. Etwas ausserhalb von Vientiane liegt der Buddhapark, zu dem wir noch hinfuhren. Dann verliessen wir Vientiane.
Patuxai
Wat Simuang
Wat Sisaket
That Dam
That Luang
Reclining Buddha
Wat Xieng Khouane Luang
Vang Vieng
Von Vientiane tuckerten wir durch die saftig grüne Landschaft bis nach Vang Vieng. Dieser kleine Ort ist sehr beliebt bei jungen australischen und neuseeländischen Touristen und es wird allerhand geboten. Zum Glück ist noch nicht Hauptsaison und wir werden vom Massentourismus verschont. Wir blieben zwei Nächte hier.
Die Gegend ist bekannt für seine Karstlandschaften und Höhlen. Am nächsten Tag mieteten wir uns wieder Velos, um so das Umland von Vang Vieng zu erkunden. Wir überquerten den Fluss über eine schöne Brücke. Über holprige unbefestigte Wege pedalten wir los. Bei den Höhlen gefiel es uns nicht wirklich. Dort ging es primär um Biertrinken und bei den Pools war haligali angesagt. Also liessen wir die Höhlen liegen und entfernten uns immer weiter von Vang Vieng. Die Landschaft war saftig grün und wir genossen den Ausflug und die Bewegung. Wir hatten auch glück mit dem Wetter und hatten keinen Regen.
Tags darauf machten wir eine Kajak-Tour auf dem Nam Xong River. Das hatten wir am Vortag bei einem Anbieter noch organisiert. Mit einem Bus wurden wir abgeholt und wir wurden etliche Kilometer Fluss aufwärts abgesetzt. Dort stiegen wir in ein Kajak und paddelten den Fluss runter. Das war ganz nach unserem Geschmack. Unterwegs machten wir einen Abstecher zu Fuss zu einem Aussichtspunkt. Je näher wir dann wieder Vang Vieng kamen, umso mehr Kneipen hatte es am Fluss. Das klassische Programm der Aussies sah so aus, dass sie sich auf einem Pneu den Fluss runter treiben liessen und bei den Kneipen anhielten und sich langsam betranken. Während Weihnachten und Neujahr muss hier die Hölle los sein. Wir waren froh, jetzt hier zu sein, denn jetzt war noch recht wenig los. So genossen wir unseren Ausflug sehr.
Velo-Tour in Vang Vieng
Kajak-Tour auf dem Nam Xong River
Luang Prabang
Pak Ou
Wir hatten eine lange Fahrt vor uns. Von Vang Vieng aus fuhren wir nach Luang Prabang. Rein von der Kilometerzahl her nicht so weit, doch die Strasse windete sich über tausende von Kurven durch das hüglige Land. Dazu kam, dass es den ganzen Tag in strömen regnete. Die Landschaft wäre wohl schön gewesen, doch wegen der Wolken und des Regens sahen wir nicht viel davon. Am Nachmittag kamen wir endlich in Luang Prabang ein. Es regnete immer noch wie aus Kübeln. Wir machten an diesem Tag nicht mehr viel.
Am nächsten Tag hingen die Wolken immer noch über Luang Prabang. Es regnet nicht mehr so stark und es machte den Anschein, dass der Regen aufhören würde. Wir setzten uns ins Auto und fuhren zur Stadt hinaus. Ziel war der kleine Ort Pak Ou. Als wir dort ankamen, hörte es auf zu regnen. Mit einem Boot setzten wir über den Mekong über. Direkt vis-à-vis von Pak Ou war eine Höhle in einem Kalkfelsen und da drin ein alter Tempel. Den schauten wir uns an. Nach der Besichtigtigung verzogen sich die Wolken immer mehr. Nun waren wir bereit, um uns Luang Prabang anzuschauen. Zu Fuss spazierten wir in die Altstadt und klapperten einige Tempel ab. Es wurde richtig schönes Wetter und so genossen wir unseren Stadtbummel.
Am nächsten Morgen machten wir es gleich wie am Vortag. Am Morgen sah es nach Regen aus. Wir setzten uns ins Auto und fuhren zu den Tat Sae Wasserfällen. Um zu den Wasserfällen zu gelangen, muss man in ein Boot umsteigen. Wir spazierten eine Runde durch den üppigen Wald. Ein kleiner Bach hatte hier über viele tausend Jahre jede Menge kleiner natürlicher Pools gebildet. An heissen Tagen bieten diese Pools eine kühle Erfrischung. Weil das Wetter eher regnerisch war und die Temperaturen für laotische Verhältnisse tief, waren die Becken leer. Das gefiel uns natürlich viel besser so. Dann fuhren wir wieder zurück nach Luang Prabang, wo wir am Nachmittag eine zweite Tempeltour machten. Tempel hatte es in Luang Prabang an jeder Ecke. Auch jetzt war das Wetter am Nachmittag viel besser als am Morgen. Auf dem Markt kauften wir uns noch ein paar Souvenirs.
Altstadt
Ho Frang Bang
Wat Mai
Wat Pa Houak
Wat Xieng Tong
Mekong
Tat Sae
Phou Si
That Mak Mo
Wat Aham
Wat Mahatat
Wat That Luang
Wat That Luang
Wat That Luang
Phonsavan
Der letzte Morgen in Luang Prabang begrüsste uns mit Sonnenschein. Ich nutzte das Wetter noch für ein paar Fotos in einem Tempel, der für mich noch nicht ins richtige Licht gesetzt war, während Kathrin einen Capuccino genoss. Dann machten wir uns auf Richtung Phonsavan. Auch das war wieder eine ewige Fahrt. Es war unmöglich, die Kurven zu zählen, so viele waren es. Entsprechend tief war das Tempo und lange die Fahrt. Wir kamen erst gegen Abend dort an. In Phonsavan war es kühl und wir waren froh, dass wir unsere warmen Jacken dabei hatten. Kaum zu glauben, dass es in Südostasien so kalt sein konnte.
In Phonsavan waren wir, weil wir uns die Plain of Jars ansehen wollten. Diese liegen im Umland von Phonsavan, das sonst nichts zu bieten hatte. Wir fuhren insgesamt 3 solcher archäologischen Stätte an, die zum Weltkulturerbe zählten. An diesen Fundstätten standen hunderte von grossen Steingefässen verstreut in der Landschaft. Für was die Töpfe genutzt wurden und wer diese erstellt hat, ist noch weitgehend unbekannt. Lange war die Gegend für Touristen nicht zugänglich, denn während des Vietnamkrieges wurden unzählige Bomben hier abgeworfen. Wir haztten recht Glück mit dem Wetter, was gut war, denn bei Regen wäre es nicht toll gewesen. Doch so konnten wir die doch weltweit einmalige Sehenswürdigkeit geniessen.
Landschaft an der Strasse N°7
Plain of Jars
Site 1
Plain of Jars
Site 2
Plain of Jars
Site 3
Savannakhet
Von Phonsavan aus wollten wir zu den Tausend Inseln fahren, eine Landschaft am Mekong weit im Süden des Landes. Das war in einem Fahrtag nicht zu schaffen. Wir tuckerten los und kurvten einmal mehr durch die urwaldähnliche Landschaft, bis wir wieder an den Mekong gelangten. Wir wollten noch etwas weiter fahren, um den nächsten Fahrtag etwas zu verkürzen. Letztendlich kamen wir bis nach Savannakhet, das am Mekong und direkt an der Grenze zu Thailand liegt. Hier quartierten wir uns für eine Nacht ein.
Tags darauf konnten wir es gemächlich angehen lassen. In einem sehr westlich aussehenden Kaffee genossen wir ein Cappuccino. Dann besuchten wir noch den That Ing Hang Tempel, der etwas ausserhalb der Stadt lag. Dann nahmen wir den Rest der Strecke zu den Si Phan Don unter die Räder.
Limestone Forest at Road N°3
That Ing Hang
Si Phan Don
Am Nachmittag gelangten wir in Nakasang an, wo wir unser Auto stehen liessen. Von hier ging eine Fähre ab zu der Insel Don Det, dem touristischen Zentrum der Gegend. Die Fähre über den Mekong war sehr schön und wir konnten den Fischern zusehen, wie sie die Netze auswarfen. Den Rest des Tages verbrachten wir gemütlich in einer Bar, wo wir den Sonnenuntergang genossen und herrlich assen.
Für den nächsten Tag hatten wir eine Kajak-Tour gebucht. Die startete etwas verspätet, denn anscheinend gab es in Nakasang einen schlimmen Brand, von dem wir nichts mitbekamen. Darum verspätete sich unser Guide. Wir waren vier Paare und ein sehr komischer Einzelreisender. Der setzte sich mit dem Guide ins Boot, weigerte sich aber zu Paddeln. Kaum losgefahren öffnete er einen Regenschirm und liess sich durch die Gegend führen. Wir hatten für uns ein Kayak und paddelten los. Es gab hier viele Wasserfälle. Nach einer ersten Fahrt luden wir die Kajak auf einen Anhänger. Wir gingen einen Wasserfall anschauen und sahen in einem Dorf einen Hühnerkampf. An einem Strand assen wir zu Mittag. Unterhalb der Wasserfälle war der Mekong breit und ruhig und wir paddelten weiter flussabwärts. Auf der rechten Seite war schon Kambodscha. Dann setzten wir an Land, wo ein Bus auf uns wartete. Wir luden die Kayak auf einen Anhänger und setzten uns in den Bus. Beim Khon Phaphang Wasserfall hielten wir an und machten einen Zwischenstopp. Dann fuhren wir nach Nakasang, wo wir die Kayak wieder abluden und bei Sonnenuntergang über den Mekong paddelten.
Am zweiten Tag auf Don Det mieteten wir uns wieder Velos. Wir machten eine Tour auf Don Det und auf Don Khon, die über eine ehemalige Eisenbahnbrücke erreichbar war. Auf Don Khon sahen wir uns die Somphamit Wasserfälle an. Unterwegs kauften wir noch scharfe Gewürze ein. Die Zeit auf den Si Phan Don genossen wir so in vollen Zügen.
Ferryboat from Nakasang to Don Det
Kayak-Tour on the Mekong River
Khone Pa Soy
Don Xom
Khone Phaphang West
Velo-Tour auf Don Det und Don Khon
Don Det
Khone Somphamit
Khone Phaphang Ost
Sunset at Don Det
Champasak
Wir verliessen Don Det wieder und fuhren mit der Fähre nach Nakasang zurück. Mit dem Laomobil fuhren wir nochmals zum Khon Phaphang Wasserfall. Das war nur ein kleiner Umweg. Dann fuhren wir wieder Richtung Norden. Unser Ziel war Champasak. Um dort hinzukommen, mussten wir in Muang die Fähre nehmen. Da wurden wir ein wenig abgezockt aber uns blieb nicht viel anderes übrig, als den Preis zu zahlen. Wir fuhren dann gleich zum Wat Phou. Dieser alte Khmer Tempel war die Hauptattraktion der Gegend. Das Tempelgelände war tatsächlich riesig und sehr eindrücklich. Ausser uns war niemand da. In Champasak hatten wir ein schönes Hotel in einem alten französischen Kolonialhaus. Den Abend verbrachten wir am Ufer des Mekong mit einem guten Bier und einem leckeren Essen.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Pakse. Da mussten wir das Laomobil abgeben. Die Reise war aber noch nicht zu Ende. Denn von Pakse aus hatten wir einen Flug nach Siem Reap in Kambodscha.

















































































































































































































































































































































































































































































